IKARUS Omnibusse
ab 1990





Die Änderungen der politischen Realitäten in Europa sind auch an IKARUS nicht spurlos vorübergegangen. Als erster Schritt in die Marktwirtschaft wurde die "Goldschmiede" der IKARUS Werke, nämlich die Spezialbusfabrik, als ein eigenständiges Unternehmen ausgegliedert.
Seit 1990 nennt sich diese Firma EAG, was frei übersetzt Einzelbusfabrik heißt. Anfangs wurden hier noch die 300`er Modelle gefertigt. Nach einiger Zeit kamen dann auch Eigenentwicklungen dazu.
Um sich nicht nur im Namen vom ehemaligen Busriesen zu unterscheiden, erhielten die Fahrzeuge eine zweistellige Typenbezeichnung, der ein 'E' vorangestellt wird.
Fahrzeuge der 300`er Serie werden auch heute noch bei EAG hersgestellt.
Das Unterscheidungsmerkmal zu den "alten Modellen" jedoch ist, daß die Hunderter Potenz durch das 'E' ersetzt wird.

Das IKARUS-Stammwerk in Budapest ist mit dem Bau von Stadtbussen der 400`er Serie beschäftigt. Hauptabnehmer dieser Fahrzeuge sind vor allem ungarische Verkehrsunternehmen, und auch wieder ausländische Interessenten.
In Deutschland waren/sind das u.a. die HVG (Potsdam), die WSW (Wuppertal),die DVB AG (Dresden), die Gölschtal Verkehrsgesellschaft mbH (Rodewisch), die Autobus GmbH Sachsen (Chemnitz) sowie der Kraftverkehr Beeskow.

Das Werk in Szekesfehervar baut nach wie vor Modelle der 200`er Serie, die allerdings dem Design der Zeit angepaßt wurden. Abnehmer dieser Fahrzeuge sind vorwiegend Länder, in denen sich die zuverläßigkeit dieser robusten Fahrzeuge bestens bewährt hat. Dazu zählen unter anderem die Türkei, Taiwan, Kuwait(!!!) und einige Länder des ehemaligen Ostblocks.

Die Beschäftigten Zahl sank in Folge der absatzeinbrüche von einst 10500 Mitarbeitern auf heute ca. 3000-4000 .
Auch wird nicht mehr im 3 Schich- System gearbeitet, sondern nur noch Montag bis Freitag 6:00 bis 14:00 Uhr.
Die Jahresproduktion sank von 13.000 Fahrzeugen (1988) auf ca.2400- 3000 Fahrzeugen heute (genaue Zahlen liegen mir leider nicht vor).


IKARUS/EAG E 14
E 14 auf CESPEL Bodengruppe

IKARUS/EAG E 14 und E 98
E 14 und E 98

IKARUS/EAG E 92
E 92

IKARUS/EAG E95
E 95 entwickelt sich zum Verkaufsschlager
Vor allem in Ungarn selbst trifft man dieses Fahrzeug überall an.
Dieser Wagen hat die Fabgebung von VOLAN-Busz (Firmenlogo fehlt noch)

IKARUS/EAG E95
Hier ein E 94 auf RABA Bodengruppe

IKARUS 395
Auf diesem Foto wurde der Typ noch als IKARUS 395 bezeichnet (vergleiche nächstes Foto)

IKARUS/EAG E 95
Hier hat er bereits die Metamorphose zum E 95(ebenfalls auf SCANIA Fahrgestell) hinter sich

IKARUS/EAG E 97
Als anderthalbedecker kann man diesen E 97 bezeichnen.
Im unteren Bereich befinden sich 6 Sitzplätze, sowie die Serviceeinrichtungen

IKARUS/EAG E 98
Mit sehr schönen Lackierung; E 98

IKARUS/EAG E 98
Als E 98/3 wird dieser 3-Achser bezeichnet.

IKARUS/EAG E98
Der Hochdecker E 98 in Normalausführung

IKARUS/EAG E 99
Der bislang größte Bus im EAG Fahrzeugprogramm ist dieser E 99 DD auf einem RABA Fahrgestell

IKARUS/EAG E 99 und E 14
Der große und der kleine Klaus; E 99 (links) und E 14

IKARUS 411
Der Einstieg in die 11 m Niederflurklasse wurde durch den IKARUS 411 begonnen

IKARUS 405
Der MIDI-Bus IKARUS 405 hätte auch in Deutschland gute Chancen auf Erfolg.
Denn welcher Hersteller bietet einen Wagen dieser Größe noch an???

IKARUS 417
Mit dem IKARUS 417 gab es ab 1995 auch einen Niederflurschubgelenkbus
Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) waren die ersten die Fahrzeuge diesen Typs in Deutschland einsetzten.
Inzwischen sieht man diese Fahrzeuge auch bei verschiedenen anderen Verkehrsunternehmen Deutschlands.

IKARUS-CLASSIC
Alter Ritter in modernem Gewand:
Fahrzeuge der 200`er Baureihe werden mit neugestalteter Front und neuem Heck als IKARUS-Classic vermarktet.






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