Vorwiegend für den militärischen Bereich
entwickelt , wurde der G 5 ab 1953 im VEB Kraftfahrzeugwerk "Ernst Grube"
Werdau gebaut.
Durch die Verwendung der Aggregate und verschiedener
H 6 Baugruppen konnte ein gewisser Grad an Rationalisierung erreicht werden.
Die Bezeichnung G 5, ist mit G für Geländegängig
und 5 für 5 Tonnen Nutzlast zu verstehen. Diese beiden Kenndaten hatten
für die Militärs der damaligen Zeit schon viel Bedeutung.
So wurde der G 5 unter anderem als Artilleriezugmittel,
als Pontonträger,
als Kran- Werkstatt- Tank- und Löschfahrzeug
sowie als Mannschaftstransportmittel eingesetzt.
1960 , mit der Einstellung der H 6 Produktion endete
zunächst auch die Fertigung des G 5 und die Entwicklung des Prototyps
G 5 / 3.
Da jedoch zu diesem Zeitpunkt kein weiterer LKW mit
vergleichbaren Kenndaten gebaut werden konnte, wurde die Produktion 1963
und 1964
nochmals fortgesetzt.
Auch im zivilen Bereich fand der G 5 seine Einsatzgebiete.
Wenn auch nicht in überwältigen Stückzahlen
, so konnte man ihn doch hier und da als Muldenkipper oder Werkstattwagen,
vorwiegend jedoch als FeuerwehrLöschfahrzeug antreffen.
G 5 in Urausführung mit Holzpritsche und Faltdach.
Diese Variante wurde vorwiegend an die KVP(Kasernierte-Volkspolizei),
einem Vorläufer der NVA(Nationale Volksarmee)
geliefert.
Dieser Kofferaufbau konnte verschiedenen Zwecken dienen:
u.a. Werkstattwagen, Funkpeil- und Meßstation,
sowie als Offiziersunterkunft
G 5 Werkstattkoffer mit Anbaukran als Feldwerkstatt
G 5 Stahlpritsche von Herrn E.Funke aus Rottelsdorf
G 5 Stahlpritsche bei Tageslicht
G 5 TLF seit mehr als 30 Jahren im aktiven Dienst
Auf diesem Foto ist die gewaltige Vorbaupumpe dieses
G 5 TLF gut zu erkennen.
G 5 mit einem Muldenkipperaufbau der Fa. Hunger
Eine blaue Mauritius unter den G 5 Fahrzeugen stellten
solche Betonmischaufbauten dar
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